Rostiges Zahnrad auf braunem Hintergrund neben joggendem Mann als Symbol für Bewegung und Vitalität.
Ein rostiges Zahnrad und ein Jogger verdeutlichen die Redewendung: Wer rastet, der rostet. © Peter Dworak | fitness-creator.de

Gesundheitsspruch: Wer rastet, der rostet (Zitat) – Bedeutung, Herkunft

Diese Redensart stammt aus dem Jahr 1837 und ist eine klare Aufforderung zur Aktivität – sowohl körperlich als auch geistig.
Sie verdeutlicht, dass mangelnde Bewegung und fehlende geistige Herausforderungen sich negativ auf Gesundheit und Leistungsfähigkeit auswirken.

Englisches Pendant:
„A rolling stone gathers no moss.“ („Ein rollender Stein setzt kein Moos an.“)

Doch was genau passiert im menschlichen Körper, wenn er ruht – und was ist mit „Rost“ in diesem Zusammenhang eigentlich gemeint?

Bedeutung von „Wer rastet, der rostet“

Die Bildsprache dieses Sprichworts zeigt, dass durch fehlende Aktivität Prozesse zum Stillstand kommen.
Doch warum ist das so?

Bewegung ist für den Körper lebensnotwendig. Unser Organismus ist darauf ausgelegt, durch regelmäßige Aktivität gesund und leistungsfähig zu bleiben. Wer sich nicht bewegt, verliert nach und nach seine Mobilität:

  • Muskeln: Ohne regelmäßige Kontraktion und Dehnung baut die Muskulatur ab. Das führt zu Kraftverlust und Einschränkungen der Beweglichkeit.
  • Gelenke: Knorpel werden durch Bewegung wie ein Schwamm mit Nährstoffen versorgt. Bleibt die Bewegung aus, werden die Gelenke steif und anfälliger für Beschwerden.
  • Atmung & Stressregulation: Aktivität fördert eine gesunde Atmung und hilft, Stresssituationen besser zu bewältigen.

Warum altern Menschen unterschiedlich schnell?

Bis etwa zum 20. Lebensjahr befindet sich der Körper im Aufbau, die Leistungsfähigkeit ist hoch und die Regeneration erfolgt schnell.
Doch ab etwa 25 Jahren beginnen natürliche Abbauprozesse. Das bedeutet jedoch nicht, dass man dem unausweichlich ausgeliefert ist!

Merke:
Wer sich täglich bewegt und geistig aktiv bleibt, kann den natürlichen Alterungsprozessen wirkungsvoll entgegenwirken!

Tipps für mehr geistige und körperliche Fitness

  • Tägliche Bewegung: stärkt den Körper, fördert die Ausdauer und erhält die Mobilität.
  • Geistiges Training: Lernen, Lesen, neue Fähigkeiten erwerben – das hält das Gehirn flexibel und anpassungsfähig.
  • Offenheit für Neues: Wer sich aktiv mit Veränderungen auseinandersetzt, bleibt geistig jung.

1 Trackbacks & Pingbacks

  1. 2023 in Zahlen - ausgeglichen unterwegs

Comments are closed.