Der Knoblauch, der aus Zentralasien stammt, ist schon sehr lange bekannt, nämlich seit etwa 6.000 Jahren. Heutzutage wird dieses Gewürz sowohl in der mediterranen Küche als auch in Europa, wie auch in Afrika, Asien oder China (der größte Produzent des Knoblauchs), gleich gefolgt von Indien, Südkorea, Russland und in den USA verwendet.
Dem Knoblauch werden gute und böse Kräfte zugesprochen. So sollen die Ägypter ihre Arbeiter, die die Pyramiden von Gizeh bauten, mit diesem Gewürz versorgt haben, in der Annahme, dass es die Ausdauer unterstützt. Im Mittelalter aßen die Menschen Knoblauch, um sich vor der ‚Schwarzen Pest‘ zu schützen.
Knoblauch ist in der Tat ein Wundermittel, das vorbeugend wirkt und medizinisch sehr wertvoll ist. So soll er das Leben verlängern, vor verschiedenen Krebsarten schützen, den Cholesterinspiegel und Bluthochdruck senken, gegen Erkältungskrankheiten gut sein und gegen Müdigkeit wirken. Der Legende nach wurde den tibetanischen Mönchen verboten Knoblauch zu essen, weil diese Pflanzenart die Potenz steigert. Außerdem wurde er in Hollywood verwendet, um Vampire zu erschrecken. Der Knoblauch ist auch gut, um sich vor bösen Blicken zu schützen oder die Schwangeren vor eifersüchtigen Nymphen.
Als Pflanzenart gehört Knoblauch zur Gattung ‚Lauch‘ und ist reich an:
- Proteinen
- Vitamin A, B-1 und C
- Mineralien (Kalzium, Magnesium, Eisen)
- Aminosäuren (17 verschiedene Arten)
Der Knoblauch ist die ’stinkende Rose‘ wegen des starken Geschmacks und Geruchs, der angeblich mit Milch, Zitrone bzw. Petersilie neutralisiert werden kann. Dieser intensive Geruch kommt von Abbauprodukten, die den schwefelartigen Inhaltsstoff Aliin enthalten, der zu Allicin umgewandelt wird und eine gute Selenquelle darstellt. Das Selen ist antibakteriell und wirkt vorbeugend bei Thromben, Arteriosklerose und senkt Blutfettwerte.
USA – Nationaler Tag des Knoblauchs 2024
Der Nationale Tag des Knoblauchs (National Garlic Day), also Tag der ’stinkenden Rose‘, ist der 19. April. An diesem Tagen werden vielerorts Veranstaltungen organisiert, die die verschiedene Anwendbarkeit dieser Heil- und Gewürzpflanze aufzeigen.
Der Knoblauch ist für manche Menschen ein Genuss, für manche aber ekelhaft. Ich gehöre zu den Menschen, die den Knoblauch leidenschaftlich gerne essen. Also freitags ist bei mir der Tag des Knoblauchs, den ich gerne roh mit einem Butterbrot verzehre. Überhaupt würze ich meine Gerichte mit Knoblauch. Bevor er in den Salat gemischt wird, lasse ich die klein geschnittene Zehe eine Weile auf dem Küchenbrett liegen. Durch die Oxidation mit Sauerstoff, verliert sich der starke Geruch und am nächsten Tag rieche ich gar nicht nach Knoblauch.
Auf meinem Blog habe ich bereits über die Knoblauch-Zitronenkur geschrieben. Dieser Artikel wird sehr oft gelesen. Ich selbst habe diese Zitronen-Knoblauchkur gemacht und fühlte mich danach einfach frisch und munter.
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