Im Kalender ist der 31. Mai ein besonderer Tag. Er ist nicht nur der letzte Tag, an dem man seine Steuererklärung für das vergangene Jahr abgeben kann. Nein, dieser Tag ist auch der Weltnichtrauchertag (2024). Erst vor kurzer Zeit habe ich diesen Aktionstag im Internet entdeckt und wollte dazu meine Meinung abgeben.
Nichtrauchertag 2024 – Motto
Der Weltnichtrauchertag (World No Tobacco Day) wurde 1987 von der Weltgesundheitsorganisation (WHO) ins Leben gerufen. Dieser Aktionstag steht jedes Jahr unter einem anderen Motto, welches von der WHO bestimmt wird. Für Deutschland wird das Motto von der Deutschen Krebshilfe und dem Aktionsbündnis Nichtrauchen e.V. festgelegt. Das Motto für den Weltnichtrauchertag 2017 ist „Rauchen – eine Bedrohung für die menschliche Entwicklung“.
Folgende Mottos der letzten Jahre haben mir gut gefallen:
- 2016: Kein Platz für giftige Botschaften. Stoppt Tabakwerbung jetzt!
- 2015: E-Zigaretten und E-Shishas: Chemie für die Lunge.
- 2012: Lass Dich nicht einwickeln – Rauchen kennt nur einen Gewinner: die Tabakindustrie.
- 2002: Ja zum Sport heißt Nein zum Tabak!
- 1996: Sportler und Künstler rauchen nicht!
2024 – Weltnichtrauchertag
Was finden Menschen am Rauchen so gut? Ich habe es bisher nicht herausgefunden. Angeblich soll es schmecken. Eine Erfahrung, die ich als Jugendlicher mit meiner ersten Zigarette auf dem Schulhof nicht gemacht habe. Ach ja, ich habe nicht geraucht, sondern lediglich gepafft. Ein Kenner klärte mich auf und wies mich auf die fehlenden Lungenzüge hin. Gesagt, getan. Es schmeckte ekelhaft und ich musste ständig husten.
Tabakwerbung – Abenteuer & Freiheit
Die Situation in 2024 ist kurios… Einerseits versuchen wir unsere Umwelt zu entlasten, in dem wir Kraftfahrzeuge mit Katalysatoren und Industrieanlagen mit Filtern ausrüsten. Andererseits greifen Menschen freiwillig zu Zigaretten und belasten sich und andere mit Schadstoffen.
Das folgende YouTube-Video zeigt, wie Erwachsene Kinder belehren wollen, dass Rauchen schädlich ist. Interessant ist die Reaktion der Erwachsenen als die Kinder sie dann anschließend fragen, warum sie dann selber rauchen.
Ich denke, dass die Zigarette genauso wenig wie der Alkohol, aus dem Alltag verschwindet. Auch die Tabakwerbung wird bleiben… Fast jeden Tag radle ich an einem Großflächenplakat einer bekannten Marke vorbei. Es ist schon interessant, mit welchen Werbesprüchen die Tabakkonzerne werben. Man möchte schon meinen, dass es gar nicht mehr um die Glimmstängel geht. Nein, hier wird einem ein Abenteuer suggeriert und ein Gefühl der Freiheit „verkauft“.
Für mich als Fitnesstrainer ist es nicht verständlich, warum man freiwillig seine Lunge und seinen Körper mit Minidosen abtötet.
ich finde die Zigarettenwerbung auch immer schlimmer, immer schlimmer schöner, es geht tatsächlich nicht mehr um den Glimmstängel sondern um eine falsch verstandene eigene Meinung die man glaubt zu haben, mehr Manipulation und falsches Suggerieren und anpreisen einer Zigarette, einer Freiheit die jeder glaubt zu haben beim Rauchen, geht bei diesen Werbungen wirklich nicht nicht!!Diese Werbungen, die unübersehbar an den richtigen Stellen plaziert werden, richten großen Schaden an,und haben auch ihre Wirkung, die Plakate sind groß genug, die kann man nicht übersehen, ganz im Sinne der Zigarettenindustrie.